Allgemeine Berichte

Socken für die Paddel Teil 2

Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte. Jetzt kann der Winter (endlich) kommen :-)

Flamingos am Chiemsee

Es war vielleicht die letzte Ausfahrt in diesem Jahr. Ein umso außergewöhnlicher Abschluss war es dafür, einfach traumhaft. Fünf Flamingos live in freier Wildbahn sehen zu dürfen, und das dann noch vor der Kulisse des Klosters Frauenchiemsee. Offenbar machen die Tiere jedes Jahr um diese Jahreszeit hier eine Pause, zwischen Herreninsel und Krautinsel. Woher sie kommen ist scheinbar noch unklar, sehr wahrscheinlich aus einem Salzburger Privatzoo. Ganz egal, es ist einfach ein Traum, diese rosafarbenen Vögel im Wasser stehen zu sehen und dann sogar noch beim Starten, beim über uns Kreisen und beim Landen beobachten zu dürfen.

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Pit, Hemery, Rainer (aus Rosenheim) und Andreas waren zusammen mit dem V4 Vahine Motu von Schöllkopf (nördlich von Bernau am Chiemseeufer) gestartet und an der Herreninsel vorbei auf dem Weg zur Fraueninsel. Unglaublich wie geduldig und ruhig die Flamingos waren. Man konnte sich bis auf ca. 50 Meter langsam und absolut ruhig nähern. Am schönsten ist es wenn die Vögel direkt überuns hinweggeflogen sind. Nach ca. 30 Minuten hat dann ein sehr sportlicher SUP-Paddler die Ruhe gestört, indem er quer durch die Flamingomenge paddelte. Die Tiere sind gestartet und wir sind weiter um uns auf der Fraueninsel beim Inselwirt unser wohlverdientes Insel-Weissbier zu gönnen.

Der Rückweg war etwas sportlicher, teilweise auf den Wellen der vorbeiziehenden Schiffe geritten, teilweise einfach nur im Sprint Strecke gemacht. Tja uns ist allen warm geworden, aber so warm, dass gleich alle, wie Hemery und Pit, ins ca 6,5 °C kalte Wasser gesprungen sind (ohne Neopren!!!), das war Andreas und Rainer dann doch zu viel.

Auf jeden Fall hatte die Truppe vom Chiemsee Outrigger Canoes e.V. viel Spass und es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir unsere Gäste hier am Chiemsee beobachten werden. Offenbar gefällt es denen hier genauso gut wie uns.

2. Seeoner Outrigger Rennen 2015

10. Seeoner Triathlon

Beim 10. Regnauer Triathlons (Seeoner Triathlon) hat der COC sich wieder mit einem Outrigger Rennen am Rahmenprogramm beteiligt

Mehr Infos gibt es auch unter: www.seeon-bewegt.de

12 Teams, davon zwei Frauen-/Mädchen-Teams traten diesmal an. Mit Hemery, Martin und Andreas als Steuerleute konnte sich immer einer erhohlen. Die Strecke betrug diesmal 600 Meter und die Boje wurde sicherheitshalber in einer Rechtskehre umfahren.

Die erstaunlichsten Ergebnisse waren die Jugendlichen vom Freeriderteam, das mit Abstand (fast 30 Sekunden zum 2. Platz) als Sieger aus dem Rennen hervorging. Die zweite Überraschung war das Mädchenteam, das nur wenige Sekunden hinter dem Frauenteam lag. Hier war neben dem Gewichtsvorteil sicherlich auch eine gute und konsequente Umsetzung der Paddeltechnik der Grund.

Ein voller Erfolg war die Veranstaltung im Nachhinein aus Sicht aller Beteiligten, obwohl die Liegewiese am Strandbad in Seeon wieder ähnlich wie im letzten Jahr verhältnismäßig grün blieb. Dafür hatten wir mit dem Wetter umso mehr Glück. Im Vergleich zu den angesagten 90% Regenwahrscheinlichkeit gab es während dem Rennen wenig Wolken, keinen Regen und auch der Wind war schwach genug, damit die folgenden Aufnahmen diesmal mit einer Flugdrohne aus der Vogelperspektive aufgenommen werden konnten.

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Schule trifft Verein 2015

Zum ersten Mal gab es eine Veranstaltung dieser Art. Die Reiffenstuel-Realschule-Traunstein hat Vereine eingeladen um den Schülern die Möglichkeit zu geben, in die Sportarten, die von Vereinen im Landkreis angeboten werden, hineinzuschnuppern. Vom Chiemsee Outrigger Canoes e.V. haben sich Andreas, Sigrid und Roland  bereit erklärt mit 18 Schülern mit jeweils 2 Kanus eine kurze Ausfahrt von 45 Minuten zu machen.

Nach einer Einführung in die Traditionen und die Geschichte der Outrigger-Canoes durch Sigrid wurden die beiden V4 gemeinsam mit den Schülern aufgebaut. Nach einer anschließenden Einweisung in die Paddeltechnik und das Verhalten im Kanu auch bei Wellen und Wind ging es dann jeweils in zwei Dreier-Teams raus aufs Wasser.

Bei ordentlich Wind kam sogar ein bisschen Südsee-Feeling auf. Ob wellenbrechend gegen den Wind durch die Wellen hindurch oder mit dem Wind im Rücken leicht auf den Wellen reitend konnten die Schüler das Element Wasser teils hautnah erleben. Es gab die Gelegenheit mitten im See vom Kanu aus ins Wasser zu springen und zu Baden. Auch die sogenannte Karpfenwand  (N47° 53,831′ E12° 31,184′) haben wir besucht, wobei dort durch den hohen Wellengang und den starken Wind Vorsicht geboten war um nicht auf die Felsen aufzulaufen.

Insgesamt hatten alle viel Spass und wir sind gemeinsam mit dem Lehrer Markus Betz der Meinung dass diese Aktion sehr wahrscheinlich nächstes Jahr wiederholt wird.

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Vollmondpaddeln auf dem Chiemsee

Es ist immer wieder ein Genuß und wir freuen uns jedes Mal, wenn wir, trotz des lange Aufbleibens unter der Woche, wo ja die meisten am nächsten Tag arbeiten müssen, dann das ruhige Gleiten in der mystischen Vollmondstimmung über den Chiemsee erleben dürfen.

Diesmal war es besonders schön, denn nicht nur die Hinfahrt zum Campingplatz Lambach, inzwischen einer unserer Stammplätze für Ausfahrten, war wunderbar, da wir eine ausgiebige Pausse einlegten um mitten im offenen (bayrischen) Meer schwimmen zu gehen. Ja das ist das tolle beim Outrigger Paddeln, denn man kann jederzeit (mehr oder weniger) problemlos wieder ins Kanu einsteigen, auch wenn man keinen festen Boden unter den Füßen hat. Jeder hat da seine spezielle Technik. Manche (wie wir uns sagen liesen) versuchen bei Rennen wo ja während der Fahrt die Paddler gewechselt werden sich durch eigentlich unerlaubtes „hook-up“ mit dem Ellenbogen ins Kanu hochzu hackeln ohne Rücksicht auf evtl. Schmerzen oder gar Verletzungen. Hie Endorphine helfen da ganz schön weiter. So ist es dann wohl auch beim Wiedereinsteigen nach einer relaxten Schwimmtour, jeder kommt irgendwie wieder an Bord, und wenn nicht, wir lassen ja niemanden zurück an Land schwimmen, dann gibt es eben etwas Hilfe.

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Das eigentlich wunderbare an der diesjährigen Vollmondtour war, dass unser neues Vereinsmitglied Petra mit ihrer wunderschönen orginalen hölzernen indianischen Flöte ein kleines Konzert gab. Am Chiemseeufer des Campingplatz Lambach mit Blick auf den Mond, die Reflexionen im Wasser, der Silhouette der Berge und des malerischen Stegs im Vordergrund durften wir den mystischen klängen aus Petras Flöte lauschen. Ja es war sogar so schön, dass gleich Camping-Urlauber vor Ort nach einer Zugabe riefen.

Umso schöner war dann die Rückfahrt, dann mitten auf halber Strecke bei absoluter Windstille und Null-Wellengang war die Stimmung während des zweiten Flötenspiels dann am Höhepunkt angelangt.

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Danke Petra, dass Du Dich getraut hast und wir diese mystische Stimmung somit noch einmal ganz anders erleben durften. Das Grillen wird bestimmt demnächst nachgeholt.

Kanu Testival 2015

Am Wochenende vom 26.06.2015 zum 27.06.2015 war es endlich so weit. Roland und ich (Andreas) repräsentierten den COC in München auf der Olympia-Regatta-Strecke mit einem Stand und präsentierten sich mit möglichst vielen Outrigger Kanus.

Details findet ihr unter http://kanu-outdoor-testival.de/

Eine spannende Sache war da bereits der Transport der überlangen Kanus mit dem Kleinwagen nach München. Die zwei V1 auf dem Autodach ragten tatsächlich bis über den angekoppelten Anhänger, der das V4 trug, hinaus. Was für ein Gefährt: Der Hinweis „Vorsicht Wagen schert aus“ bekommt da gleich eine ganz andere Dimension. Aber zumindest haben Roland und ich nach fast 2 Stunden des Probierens die optimale Konstellation gefunden, wie man die 3 Kanus mit nur einem Auto sicher transportieren kann.

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Am Olympiagelände angekommen war dann alles ganz gemütlich, jede Menge Platz und auch zeitlich gab es keinen Stress, da die ersten Gäste sowieso erst gegen Mittag/Nachmittag eintragen. Die Premiere hatte auf diesem Event dann gleich unser neues Vereinspavillon das hier auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wurde.

Wir wissen jetzt:

Es ist nicht Wasserdicht, denn bei dem leichten Regen am nachmittag bahnte sich schon der ein oder andere Tropfen durchs Tuch hinunter auf die Bücher und den Laptop …. also schnell alles mit Folie abgedeckt und den Kauf eines Imprägnierungssprays abgespeichert.

Bodenanker oder Steine zum Beschweren sind notwendig, da sonst die kleinste Böe das Zeltchen abhebt und woandershin trägt. So geschehen, als Roland und ich gerade mit der Einweisung am Wasser beschäftigt waren. Aber Dank unserer äußerst freundlichen Nachbarn, dem Konstrukteur und Firmeninhaber von Kayak Poldi konnte schlimmeres verhindert werden.

Kajak Poldi ist hier erwähnenswert, da ich solch eine Rumpfkonstruktion bisher noch nicht gesehen habe. Der Boden ist hier der Länge nach nach innen sozusagen eingedellt, sodass dieses Kajak im Vergleich zu einem Rennkajak stabiler auf dem Wasser liegt ohne dabei merkenswert Performance zu verlieren. Eine interessante Konstruktion.

Umso schlimmer war dann die Tatsache, dass eine plötzliche Windböe am Sonntag Vormittag das komplette Nachbarszelt sammt Kleiderstander meterweise davonwehte und die Kajaks von Kajak Poldi von den Ständern und auf unsere Kanus geworfen wurde. Was für ein Schreck, diese 10 Sekunden. Im Vergleich zu dem Schaden den die neuen Testkajaks unseres Nachbarn hatten, haben unsere Kanus vergleichsweise wenig abbekommen. Glück im Unglück.

Die schönen Erlebnisse sollen hier natürlich nicht zu kurz kommen, denn es gab Sie mehr als genug:

Diverse Familien und Einzelpaddler waren sehr verwundert, da sie teilweise Kanus nach polynesischer Bauart zum ersten Mal gesehen haben und umso mehr begeistert waren sie, als sie die Kanus getestet hatten. Ob ein Hotelmitarbeiter vom Starnberger See, der sich für unsere Kanus als Freizeitangebot für seine Hotelgäste interessierte oder Familien, die ein stabiles Wanderboot suchen, das das Gepäck für die ganze Familie transportieren kann, alle waren begeistert.

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Als dann plötzlich 3 Vereinsmitglieder (Boris, Fai und Rainer) auch noch als Gäste auftauchten und wir dadurch vor Ort dann noch den V6 des ortsansässigen Drachenbootvereins paddeln durften war der Höhepunkt erreicht. Ich durfte sogar steuern, was die Evi kurz und schmerzlos mit folgenden Worten ankündigte: „kannst Du Steuern, wenn nicht, dann lernst‘ es“. Ja die Mirage lässt sich sogar etwas besser steuern und läuft sogar noch besser wie unsere V4, ist ja auch klar bei einem Kanu in dieser Preiskategorie.

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Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg, für den COC und für den BKV im Allgemeinen. Für die Besucher waren neben dem Testen sämtlicher Wassergefährte, wie unsere Outrigger Canoes, Seekajaks, Wildwasserkajaks, Rennkajaks (wobei sogar ein echtes Olympisches Rennkajak getestet werden konnte), Stand-Up-Palldles, Kanadier, Rennkanadier uvm., auch  Events wie das Kanu-Polo-Tunier, das sich über das ganze Wochenende erstreckte oder für die Kinder das elektrische Ponyreiten eine pausenlose Unterhaltung.

Gerade das Kanu-Polo war für diejenigen, die diese Sportart noch nicht gekannt haben ein echter hingucker. Es ist schon fast erschreckend wie man sieht mit welcher Kraft und Schnelligkeit die Spieler mit Ihren Kajaks schwungvoll andere Spieler rammen oder überfahren, ganz abzusehen von Handgreiflichkeiten, die auf Spieler die den Ball gerade nicht besitzen, angewendet werden. Da ist das Beherschen der verschiedenen Rolltechniken ein absolutes Muss. Faszinierend, wie „brutal“ Wassersport auch sein kann, vielleicht die härteste Wassersportart die ich kenne.

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Eine wunderbare Überraschung war dann natürlich wie eine ehemalige Mitpaddlerin, die Daniela, die bereits in früheren Jahren mit unserem Verein die Vogalonga bestritten hat, plötzlich an unserem Stand aufgetaucht ist. Schön „alte Bekannte“ auf diese Art kennenzulernen. Natürlich sind wir dann schnellst möglich raus und präsentierten unserem „Ehrengast“ auf dem Testival eine spritzige Outriggerfahrt.

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So verging nun ein interessantes, zwar etwas stressiges, aber wieder ein Mal ein Wochenende mit vielen neuen netten Kontakten, lehrreichen Zwischenfällen und vor allem aber viel Spass.

Wir sind auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei beim Kanu-Outdoor-Testival in Oberschließheim.

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Hawaii-Festival 2015

von Sigrid Mayer

COC PaddlerInnen informieren auf dem Hawaii- Festival Chiemgau

Damit der Verein für mehr Menschen bekannt und interessant wird, haben vier Mitglieder aus dem Verein begonnen einen Informationsstand zu gestalten. Mit diesem möchten wir allen COC Mitgliedern die Möglichkeit geben, zum Wachstum des Vereins beizutragen. Sprich: neue Mitglieder zu gewinnen.

In unterschiedlich angepasster Ausgestaltung möchten wir auf sportlichen Events, auf kulturellen Events und … den Verein, seine Aktivitäten und Möglichkeiten vorstellen.

Am 16.Mai 2015 war Premiere. Die Drei vom Vorstand (Andreas, Roland, Sigrid) waren auf dem Hawaii- Festival in Teisendorf. Alle drei haben mit unterschiedlichsten Dingen zur Gestaltung beigetragen und gemeinsam aufgebaut. Den Kanus noch die Feinpolitur gegeben und gemeinsam Interessierte informiert, schöne Gespräche geführt.

Es war eine Aloha Atmosphäre dort und wir haben uns sehr wohl und willkommen gefühlt unter den Menschen, die zum Hula Tanzen, Ukulele spielen, Lomi Lomi Massagen austauschen und Neues erfahren zusammengekommen waren.

Sigrid wurde dann noch magisch angezogen von der Freiburger Hula Gruppe, die Wollberge aufgehäuft hatten und zeigten, wie man damit Lei gestalten kann (Hawaiische Ketten, die auch heute noch zu verschiedenen Anlässen, unterschiedlich gestaltet oder einfach so‘ getragen werden.).

So ist dort mehr als ein Infostand geschehen. Wir freuen uns über und auf die Kontakte, die in Leichtigkeit dort entstanden sind. Es ist ein Fäden spinnen, neumodern gesagt ein Netzwerken, von selber entstanden.

Mahalo (danke) an uns alle!

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von Roland Haug

Chiemsee Outrigger Canoes und die Welt

Nun, ganz so groß ist unser Einzugsgebiet nicht. Aber wissen wir wo unsere Interessenten  und Paddelfreunde versteckt sind? Nein! Aber wir wollen Sie finden und soweit als möglich begeistern und für unseren Verein gewinnen.

Was tun wir dafür? Wir gehen in die nähere Umgebung und präsentieren uns mit dem was uns als Gruppe und Verein ausmacht.  Und so sieht es aus!

Präsentation auf dem Hawaii-Festival in Teisendorf am Samstag den 16. Mai 2015.

 Vielleicht fragt ihr euch, warum gerade auf einem Hawaii Event? Ganz logisch, Outrigger, Wasser und Hawaii haben eine ganz enge Verbindung. Und Menschen die in Verbindungen mit Hawaii und dessen Kultur stehen haben einfach auch was sehr liebenswertes, gewinnendes an sich. Und wäre es nicht schön Menschen für unseren Verein zu gewinnen die eine derartige Ausstrahlung und Lebensfreude leben?

 Wunderbar war, wie warm und freundlich wir – Sigrid, Andreas und Roland als Repräsentanten unseres Vereins – von den Festival Organisatoren empfangen wurden. Besonders gefreut haben sie sich über unseren doch wirklich gelungenen Infostand und vor allem über das neue Thema im Rahmen ihres Festivals.

 Über den Tag verteilt hatten wir eine Reihe von interessierten Anfragen darüber, was wir als Verein machen, wo unser Verein zuhause ist, ob man da auch mal mitpaddeln kann, ob wir Reisen veranstalten und sogar ob wir auch für Betriebsausflüge zu Verfügung stehen.

In lockerer Atmosphäre gaben wir Auskunft über unseren COC und über das was wir können, wollen und tatsächlich machen. In den meisten Fällen nahmen unsere Gesprächspartner Visitenkarten mit und einige haben uns ihre Mail-Adressen hinterlassen damit wir Kontakt mit ihnen aufnehmen können.

 Neben diesen gezielten Anfragen knüpften wir auch neue Kontakte mit Menschen, die im weiteren oder engeren Sinne mit uns als polynesisch orintierten Paddler zu tun haben könnten. Ein paar kleine Beispiele:

  • Ein tahitisches Pärchen aus Leipzig, das sich einen V6 kaufen möchte und die Outrigger Idee dort ins Leben bringen wollen. Super war, dass Hemry und Sonja vorbeikamen und mit den beiden sich in ihrer Muttersprache austauschen konnten. Ein wunderbar freudiges und lebendiges Ereignis.
  • Sigrid hatte eine schönes Erleben mit den Frauen vom Freiburger ….. Club. Sie wurde ganz unkompliziert und sofort in das Fingerhäkeln von Woll-Leis eingewiesen.
  • Mit einem Teilnehmer und dem Organisator von HALEMUA knüpften wir erste Kontakte. Dabei geht es um die physische und energetische Einstimmung und Stärkung mit Gesängen und Ritualen von Paddelmannschaften vor der Ausfahrt und vor Wettkämpfen. Das könnte vielleicht auch für unseren Verein interessant werden?
  • Nebenbei ergab sich auch ein Kontakt mit einer an Drachbootwettbewerben interessierten Gruppe Männer, die die von Hemry und Andreas für September geplante Drachenbootmannschaft verstärken könnten.
  • Völlig überraschend und nicht weniger erfreut trafen wir auf Ursula, die ja einige Jahre bei uns mitgepaddelt ist.

Insgesamt sind wir – Sigrid, Andreas, Roland – was diese erste Werbemaßnahme für unseren Verein betrifft, von der insgesamt positiven Resonanz und den Ergebnissen dieses ersten Networking angenehm überrascht und angetan. Wir werden von Vorstandseite auch künftig vermehrt Präsentationen unseres Vereins anregen und durchführen. Wobei wir step-by-step planen und überlegen, welche Ereignisse und Events geeignet erscheinen, unseren Verein für die Zukunft mitglieder- und ideenseitig zu erweitern und zu stärken.

Rundum zufrieden und glücklich über diesen ersten Werbeauftritt für den

Chiemsee Outrigger Canoes e.V

grüßen wir euch

vlnr: Andreas Roland Sigrid

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von Andreas Felber

Kulturaustausch in Bayern

Hawaii – Chiemgau, das sind doch zwei Lokalitäten, die auf den ersten Blick erst mal gar nichts mit einander zu tun haben. Weit gefehlt, auf dem Fest in Teisendorf, auf dem sich der Chiemsee Outrigger Canoes e.V. auch präsentieren durfte, kamen Kulturen zusammen, in einer freundlichen Weise, wie ich sie bisher nur selten erlebt habe. Einfach wunderbar. Ob interessierte Bayern, hawaiianische Massage-Lehrer oder ehemalige amerikanische Militäroffiziere, die sich jetzt mit dem Verkauf von traditionellen hawaiischem Kunsthandwerk den Lebensabend gestalten, hier lernte man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Nicht zuletzt natürlich die vielen überraschten Gesichter, als sie unsere beiden Kanus und die Fotos und Filme auf unserem Stand sahen. Überglückliches Strahlen in den Gesichtern bestätigte uns, ja hier sind wir richtig und diese Art des Kanusports ist nicht nur ein Kräftemessen, wer ist am schnellsten, nein hier kommt auch Tradition und auch Spiritualität hinzu. Eine Überraschung war natürlich, dass unser Vereinsmitglied Hemery aus Tahiti mit Familie auch hier war  und sich sogar mit anderen Landsleuten aus Tahiti austauschen konnte. Und das alles ganz in der Nähe unseres Bayerischen Meers.

Ein herzliches Aloha aus Bayern nach Teisendorf und nach Hawaii – Danke.

Mehr Infors zum Hawaii-Festival gibt es hier:

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Aloha für Stefan

Ein Nachruf auf Stefan Meuvly

Wir, die aktiven Paddlerinnen und Paddler (die aktive Paddel- Schar) vom COC trauern um Stefan Meuwly, der Ende Oktober 2014, für uns unerwartet, gestorben ist.

Bei den Maoris in Aotearoa (Neuseeland), Stefan fühlte sich mit ihnen verwandt, gibt es den Ort, von wo die Seelen von Verstorbenen in die Zwischenwelten / in die weit entfernte Heimat fliegen. Dieser Ort ist die Nordspitze der Nordinsel, Te Rerenga Wairoa. Von den Felsen hoch oben über dem brausenden Zusammentreffen von Pazifik und Tasmanischem Meer, startet der Flug der Seelen. Sicherlich hat sich Stefans Seele einen Berg in Frankreich, dort hielt er sich gerade auf, oder auf Korsika frei gewählt, für den Seelenflug in die Zwischenwelt.

Aus Erzählungen von ihm wissen wir: Er besaß lange Jahre ein Segelboot in Kroatien, besaß Kanadier, Kajaks, baute gar selbst einen Katamaran. Doch ca. 2006 entdeckte er die pazifischen Auslegerkanus in Frankreich. Er entflammte so sehr dafür, dass er sich einen Einer und einen Vierer kaufte und 2008 den Verein Chiemsee Outrigger Canoes gründete. Die derzeitig Aktiven kamen ab 2011 zum Verein.

2012 wurde er als Vorstandsvorsitzender gewählt. Er brauchte eine Weile, bis er in diesem kleinen familiären Verein, Lockerheit in seiner Vereinsorganisation fand und so nicht nur wir die Sitzungen besser genießen konnten. Auch ging so manches Mal der Sturm / die Bora (ein plötzlicher starker Wind in der Adria) mit ihm durch, und so wendete auch schon mal jemand sein/ihr Kanu aus dem Verein COC heraus.

Er war sehr beweglich in Zeit, Raum und Ausrüstung und war somit öfters paddelnd unterwegs, als andere im Verein. Er war es, der immer wieder Ideen und Knowhow einbrachte für kürzere und längere Touren. Hierfür stehen mehrere Reiseberichte auf der COC-Webseite. Unter anderem paddelte er zweimal die Vogalonga, ein jährliches Eintages-Event in Venedig, bei dem wir jeweils immerhin ca. 40km paddelten.

Wir vermissen ihn zusammen mit seinem Bordhund Dexter, mit seinen wundervollen Knotenkenntnissen und Bindungen an den Iakus, den Ideen für Touren und deren Umsetzen in Taten, mit seinem handwerklichen Geschick für Kanus und Lagerregale, mit seinen Geheimnissen des Steuerns.

Zu den Touren gehört auch die, die wir 2014 im Po-Delta (Italien) und am Weissensee gemacht haben. Von der alle sechs TeilnehmerInnen, mit Alter 30 bis 70, sehr zufrieden wieder kamen und heute noch genießen, was wir erlebten.

Für uns COC-Familie beginnt eine Ära ohne den Gründer Stefan, in der wir kreativ bekanntes Paddeln erhalten und neues ums Paddeln gestalten werden.

„Leuchtende Tage,
nicht (lange) weinen, weil sie vorüber,
lächeln, dass sie gewesen.
(NN)

Aloha

von Andreas, Claudia, Martin, Roland, Sigrid

hier war Stefan überall im Internet vertreten:
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1. Bavaria Va’a Race in Seeon

Beste Zeit auf der 900 Meter Strecke mit einem Wendepunkt erreichte mit 253 Sekunden [AdR mit 8 Sekunden Vorsprung] bei 12,8 km/h das COC Team „Bavaria Va’a“ mit Hemery, Martin, Rainer, Andreas und Stefan am Steuerpaddel der TANE MOTU. Diese Referenzmarke wurde natürlich ausser Konkurrenz gesetzt.

Viele Fotos von der Veranstaltung können auf der Webseite des SV Seeon hier eingesehen werden.

Die Schnellsten in beiden Durchgängen waren die Paddler vom Team „Schland Oida“ und nur eine Kenterung an der Wendeboje, im eigentlich überflüssigen Stechen, kostete dieser Spitzenmannschaft den verdienten Sieg.

Seeon im Chiemgau am Samstag den 26.07.2014 von 10:00 bis 13:00 Uhr. Der Chiemsee Outrigger Canoes e.V. erhält die großartige Gelegenheit im Vorprogramm eines Triathlon Bewerbes seine beiden 10 Meter langen Va’a vorzustellen und acht Teams damit ins Rennen zu schicken. Die Zuschauerwiese blieb bei diesem drei Stunden Power-Event zwar übersichtlich grün, aber die Athleten und Steuerleute gaben in zwei Durchgängen wirklich alles.

Die Organisation von Seiten des Triathlon-Veranstalters war gut, unsere Auslegerkanus wurden vom Chiemsee geholt und zurück gebracht. Die Moderation des Rennens war perfekt bis hin zu live Interviews unter den eintreffenden Wettkämpfern. Dazu wurden wir noch alle mit leckeren Speisen und gepflegten Getränken verwöhnt.

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Der Schwerpunkt des Tages lag in Seeon natürlich auf dem Triathlon und darum ging wohl die Information zu unserem Auftritt im Vorprogramm auf den entsprechenden Webseiten unter. Auch jetzt im Nachlauf ist dort von Drachenbootrennen die Rede, ein klarer Aufklärungsfall für unsere ehrenamtlichen Helfer am COC Infostand. Ein Blick auf unsere Webseite hätte für die fachliche Info auch genügt.

Da so ein Va’a-Ausleger-Drachen aber sehr schwer zu steuern ist haben wir uns im Vorfeld schon Gedanken gemacht, wie damit völlig ungeübte Teams einen Wettkampf bestreiten sollen. Die Lösung war ein von uns gestellter Steuermann im V4 auf Platz fünf. Eine kurze Testfahrt gab die Gewissheit, so geht’s und noch besser, mit dieser Methode können wir vielleicht auch am Chiemsee Jugendgruppen an Paddeln und Wettkampf heranführen.

Die Durchführung vom Outrigger Rennen mit Zeitnahme und Auswertung lag in den Händen der erfahrenen Triathlon-Veranstalter, der COC stellte nur seine zwei zitronengelben V4 Schwesterschiffe Tane Motu (Herrninsel) und Vahine Motu (Fraueninsel) sowie vier bewährte Steuerleute zur Verfügung. Es hatten sich acht Teams zu je vier Paddlern gemeldet und die fuhren paarweise eine 900 Meter Sprintstrecke mit Wendeboje um die beste Zeit. Die Zeiten von jeweils zwei Durchgängen pro Team wurden dann addiert und die Platzierungen 1 und 2, sowie 3 und 4 mussten nochmal zu einem Stechen um die Plätze 1 bis 3 starten. Das war etwas ungewöhnlich, da gar keine Zeitgleichheit für ein Stechen vorlag.

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Für die letzten Durchgänge wurden dann die Regeln noch so angepasst, dass die COC Steuermänner nicht mehr auf Teamwunsch sonder per Losentscheid zugeteilt wurden. Wer bisher die extrem breiten Auslegerkanus für kaum kenterbar gehalten hatte wurde von zwei Kenterungen im Wettkampf überrascht. Das Rennen war überwiegend von Männern dominiert, denn nur das Team „Camba“ hatte eine Paddlerin an Bord. Den Eindruck, dass die beiden Kanus unterschiedlich schnell seien, konnte COC Steuermann Hemery aus Tahiti im Finale zerstreuen. Er steuerte das Sieger-Team Regnauer auch nach dem Bootswechsel sekundengleich ins Ziel.

Die Tabellen zeigen wie unterschiedlich die Sieger ermittelt werden können.

Erster Durchgang
Team (4 Paddler) Outrigger Canoe Steuermann Sekunden Platz
Schland Oida Tane Motu Stefan 269 1
Bones Knochenjäger Tane Motu Stefan 271 2
Goaslschnoiza Tane Motu Stefan 274 3
Regnauer Vahine Motu Hemery 275 4
DLRG Vahine Motu Andreas 290 5
De Wahnsinnigen Tane Motu Martin 292 6
Heckenweg Vahine Motu Andreas 294 7
Camba Vahine Motu Martin 311 8
Zweiter Durchgang
Team (4 Paddler) Outrigger Canoe Steuermann Sekunden Platz
Schland Oida ? ? 271 1
DLRG ? ? 272 2
Regnauer ? ? 276 3
Bones Knochenjäger ? ? 286 4
Heckenweg ? ? 291 5
Camba ? ? 294 6
Goaslschnoiza ? ? 296 7
De Wahnsinnigen Vahine Motu Hemery 301 8

Paddel mit Knickschaft verkehrt herum gehalten wird mit Platz acht bestraft :-)

Platzierung nach Bestzeit eine Streichung
Team (4 Paddler) Outrigger Canoe Steuermann Sekunden Platz
Schland Oida Tane Motu Stefan 269 1
Bones Knochenjäger Tane Motu Stefan 271 2
DLRG ? ? 272 3
Goaslschnoiza Tane Motu Stefan 274 4
Regnauer Vahine Motu Hemery 275 5
Heckenweg ? ? 291 6
De Wahnsinnigen Tane Motu Martin 292 7
Camba ? ? 294 8

Bei mehreren Durchgängen ist die Streichung der schlechteren Zeit eine übliche Methode der Siegerermittlung. Der COC nahm keinen Einfluss auf die Modalitäten in Seeon.

Platzierung nach Zeitsumme zwei Durchgänge
Team (4 Paddler) Outrigger Canoe Steuermann Sekunden Platz
Schland Oida 540 1
Regnauer 551 2
Bones Knochenjäger 557 3
DLRG 562 4
Goaslschnoiza 570 5
Heckenweg 585 6
De Wahnsinnigen 598 7
Camba 605 8

Auch bei Summierung der Durchgänge liegt Team „Schland Oida“ deutlich mit 11 Sekunden in Führung.

Stechen um Platz 1 und 2 aus Zeitsumme 1 und 2
Team (4 Paddler) Outrigger Canoe Steuermann Sekunden Platz
Regnauer Tane Motu Hemery 275 1
Schland Oida Vahine Motu Martin 661 2

Outrigger Pokal und Preisgeld gehen an das Team Regnauer aus Seebruck.

Stechen um Platz 3 aus Zeitsumme 3 und 4
Team (4 Paddler) Outrigger Canoe Steuermann Sekunden Platz
DLRG Tane Motu Andreas 276 3
Bones Knochenjäger Vahine Motu Stefan 290 4

Die Zuordnung von Team, Kanu und Steuermann wurde nicht erfasst und ist teilweise aus den Wettkampf Fotos rekonstruiert, weitere Ergänzungen sind möglich.

eVa’a im bayerischen Paradies…

… oder eine real praktizierte Energiehalse im Wassersport auf einer großen Runde im Va’a Paddelec um das bayerische Meer mit 100% Solarenergie.

In Vortrieb umgewandelt wird dieses Geschenk der Natur mit einem Aussenläufer Torque Motor der sich durch die Verwendung von Seltenen Erden-Magneten mit 24-fachem Drehmoment vom konventionellen Quirl abhebt…

Seit einem Jahr plagt mich nun schon meine Schulter und ein vorzeitiges Ende meiner Paddeltouren, zumindest der Längeren, schien unausweichlich. Ich dachte schon über den Einbau des Pendelfossenantriebs von Hobie Mirage nach und natürlich auch, was die Sonne, ausser den wärmenden Strahlen auf meine alten Knochen, noch für mich tun könnte.

Torqeedo lautet meine Lösung und das ist nicht, wie der geneigte Leser vielleicht vermuten mag, die Markenbezeichnung eines künstlichen Schultergelenkimplantats sondern eine geniale elektronische Mobilitätshilfe zu Wasser.

Dachte man bisher an Photovoltaik betriebene Versuchsanordnungen der schwimmenden Art, sah man da grosse, starre, Panel bestückte Flächen, schwere Reihen von Bleiakkus, Kabelgewirr, Motörchen an dünnen Rohrgestängen und alles zusammen nicht sehr wasserfest dafür aber sehr improvisiert.

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Doch deutsche Ingenieurskunst aus dem bayerischen Starnberg liefert die Lösung für den wachsenden Weltmarkt in diesem Segment. Im Torqeedo eAussenborder Travel 503 ist die ganze Technik kompakt in einem handlichen Aggregat von 13 kg integriert (inklusive Akku versteht sich) und das 45 Watt Solarpanel von 147×91 cm lässt sich einfach auf 16×91 cm rollen und verstauen.

Das Geniale steckt dann im Detail. So zeigt der im Motor integrierte Bordcomputer nicht nur die aktuelle Geschwindigkeit über Grund, sondern auch noch die zu erwartende km Reichweite zur momentanen Gasstellung. Steckt das Ladepanel während der Fahrt am Akku, wird die aktuelle Sonnenausbeute gleich mit eingerechnet und sollte man noch selbst mitpaddeln, dann erhöht sich die berechnete Reststrecke auch noch um diesen Wert. Akku und Motor sind bei Torqeedo selbstredend wasserdicht mit automatischer Abschaltung und überstehen damit sogar eine Kenterung. So muss Technik heute funktionieren…

Es stecken natürlich noch viele weitere Innovationen in den verschiedenen Torqeedo Aggregaten vom Kajak-Hilfsmotor über den Segel-Flautenschieber bis zur Deep Blue eMotoryacht. Das findet man dann alles auf der Torqeedo Homepage.

Ich will natürlich auch weiterhin mit lautlosen Paddelschlägen mein Kanu übers Wasser treiben, aber jetzt eben ohne die Sorge ob das Ziel zu fern oder der Gegenwind bei der Rückfahrt für mein Handicap zu stark werden könnte. Die autarke Chiemseerunde hat für diese Fälle meine Erwartung voll erfüllt und lässt mich auch weiter auf lange Wanderfahrten und das abseits von Steckdosen und Zivilisation hoffen.

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Hier noch die ersten Erfahrungswerte zum Einsatz des Torque Motors und der Photovoltaik. Bei hochstehender Sonne liefert das Panel Kraft für eine Schleichfahrt von 3,5 km/h ohne am Akkuvorrat zu naschen. Dreht man den Arm des eMaori an Bord dann bis zur Schmerzgrenze, ist im 9,48 langen V4 mit einer Geschwindigkeit von 10,5 km/h zu rechnen und macht Ausweichmanöver zur leichten Übung. Eine schöne lange Badepause gibt dem Solarmodul unterwegs die nötige Zeit, dem Akku für die Heimfahrt wieder auf die Beine zu helfen, aber ein Kanu lässt sich natürlich auch sehr gut einfach nur paddeln.

Auf der 30 km langen Premierenfahrt solo von Schützing über Hirschau, Herrninsel, Prien und Gstadt schob der 0,5 kw Motor mit laufend etwas Sonnen- und Paddelbonus den Va’a tapfer mit 6 km/h gegen den auffrischenden Ostwind und hatte danach immer noch 50% Reserve im handlichen 300 W/h Akku.