Chiemsee Outrigger Canoes e.V. rockt die Vogalonga 2025
Ein Abenteuer zwischen Markusplatz, Motorbootwellen und Bananenschlacht
über 8000 Paddler
über 2000 Boote
30 km (42 mit Anfahrt von Fusina)

Anfahrt mit Hindernissen (aber ohne Stau)
Am Samstagmorgen starteten Robert, Enrico und Andreas mit dem V4-Kanu auf dem Anhänger hinter dem Wohnmobil Richtung Venedig. Die Entscheidung, über den Felbertauern zu fahren, entpuppte sich als genialer Schachzug: Während uns nur ein kleiner Stau bremste, meldete das Radio satte fünf Stunden Verzögerung und 40 Kilometer Rückstau auf der Tauerntunnel-Route – bis fast nach Traunstein! Schadenfreude? Ein bisschen darf schon sein, oder?
Venetianische Schnitzeljagd und Kunstgeschichte
Kaum angekommen, hieß es: Startnummer abholen. Die Vogalonga-Organisation hatte das Büro kurzerhand irgendwo mitten in die Stadt verlegt – was natürlich keiner vorher wusste. Gut, dass wir zwei Stunden Puffer eingeplant hatten! Danach gönnten wir uns einen Spaziergang durch Venedig, inklusive kunsthistorischer Privatführung von Enricos Freundin Malia. Sightseeing und Paddeln in einem – besser geht’s nicht!

Campingplatz-Idylle und Grillabend
Am Campingplatz angekommen, trafen Rudi mit Familie dazu. Antipasti vom Grillzauberer Robert, Würstl, Grillkäse und noch vieles mehr – es wurde ein kulinarischer Paddlerabend erster Güte.
Vogalonga-Tag: Aufstehen, Paddeln, Party
Um 6 Uhr schrillte der Wecker. Schlaftrunken packten wir unsere Sachen nach einem Ultrafast-Frühstück und reihten uns mit dem Kanu in die Warteschlange an der Bootsrampe ein. Die 7 km Überfahrt zum Markusplatz war traumhaft: windstill, Sonnenaufgang, Gänsehaut.

Startschuss und Techno-Beat
Um 9 Uhr fiel der Startschuss. Wir paddelten im vorderen Viertel mit – hey, wir sind doch Profis! Bei Burano wummerten fette italienische Technobeats durch die Luft, perfekt für eine kleine Verschnaufpause vor dem Wendepunkt.

Ein Hauch von Formel 1
Dieses Jahr gab’s keine Murano-Umfahrung, weil die Brücke renoviert wurde – stattdessen fuhren wir einfach großräumig drum herum. Überraschung: Der Canale Grande war staufrei! Kein nerviges Warten, einfach reinpaddeln wie Lewis Hamilton auf der Pole Position.

Medaille (plus eine extra)
Im Ziel angekommen, gab’s Medaillen und Urkunden – irgendwie fünf für vier Paddler. Sahen wir wirklich so geschafft aus dass wir ein „Trostpflaster“ verdienten? Aber das Anstrengenste kam ja noch gar nicht.

Bananenregen und Gegenwind
Auf dem Rückweg erwartete uns eine besondere Challenge: Am Wendepunkt vor dem Canale Grande regnete es Bananen. Im Ernst: Die Helfer warfen uns Bananenbüschel zu wie Konfetti. Dazu Wasser en masse – Hydration auf italienisch.
Von Hochwellen und Abkürzungsirrtümern
Die Rückfahrt nach Fusina hatte es in sich: Motorboote produzierten Wellen wie in der Waschmaschine. Auf dem offenen Meer blies uns auch noch der Wind entgegen. Kurz vor dem Ziel wollten wir eine vermeintliche Abkürzung direkt zur Marina nehmen – leider gesperrt! Also noch mal eine Ehrenrunde um die Landzunge, zusammen mit allen Motorbooten und Paddlern. Also ein Ende mit (meisterbaren) Schrecken.
Ankunft, Duschen und Pizza
Zurück in Fusina bauten wir das Boot ab, gönnten uns eine warme Dusche und ließen das Abenteuer bei Pizza und Pasta im Campingplatz-Restaurant Revue passieren.
Heimreise ohne Drama
Die Heimfahrt verlief ohne Stau – eine Wohltat nach all dem Adrenalin. Pünktlich waren wir zurück, Enrico und Malia erwischten ihren Zug, und am Regal in Schützing wurde das Kanu wieder aufgebaut.

Fazit: Adrenalin, Gemeinschaft, Abenteuer
Die Vogalonga 2025 war ein unvergessliches Wochenende voller Spaß, Teamgeist und italienischem Chaos. Wer jetzt Lust hat, auch mal das Paddel zu schwingen und Teil unseres Teams zu werden, ist herzlich eingeladen. Ob Anfänger oder Profi – bei uns am Chiemsee ist jede*r willkommen!
Lust auf mehr?
Infos zu Trainingszeiten und Mitgliedschaft findet ihr auf unserer Website oder direkt bei uns am Steg. Kommt vorbei, paddelt mit – wir freuen uns auf euch! 🚣♂️🍌🎉